Hausverkauf: Welche Dokumente sind wichtig?

   Viele Eigentümer, die vor dem Verkauf ihres Hauses oder ihrer Wohnung stehen, haben wenig Kenntnis darüber, welche Dokumente sie benötigen, um den Verkaufsprozess abzuwickeln. Diese Unwissenheit kann zu erheblichen Verzögerungen führen, vor allem wenn Grundrisse, Baupläne oder andere Unterlagen erst lange gesucht oder gar beantragt werden müssen. Viel Zeit und Arbeit kann der Verkäufer sparen, wenn er Fachleute mit dieser Aufgabe betreut - wie zum Beispiel das Immobilienbüro Eulig & Company, ein Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung.


  Sinnvoll für einen Immobilienverkauf ist fast immer, ein Exposé anzufertigen. Diese Zusammenfassung aller wichtigen Daten sollte die Grundrisse, die Wohnflächenberechnung, die Baubeschreibung, Energiewerte sowie Innen- und Außenfotos enthalten.


  Kommt es zu einem Besichtigungstermin, sollten die amtliche Flurkarte (Katasteramt) und der aktuelle Grundbuchauszug (Amtsgericht) bereit liegen. Wichtig bei einem Hausverkauf ist auch der Lageplan. Er variiert inhaltlich von Bundesland zu Bundesland, enthält aber stets die Lage des Grundstücks zur Nordrichtung, die Bezeichnung des Baugrundstücks, Größe und Höhenlage des Grundstücks, die Flurnummer und Flurstücksgrenzen, Eigentümerangaben, Bebauungsplan des Grundstücks, erlaubte Art und Nutzung, überbaubare und nicht überbaubare Grundstücksflächen sowie die Bezeichnung der benachbarten Grundstücke.

   Hilfreich ist es auch, die Unterlagen bzw. die Genehmigungen für eventuelle Erweiterungsbauten wie Wintergarten, Gaube oder Dachstuhlausbau herauszusuchen. Außerdem: Ist das Grundstück erschlossen? Ist es beitrags- und abgabenfrei? Und was den Garten betrifft: Gehören die Zäune und Hecken Ihnen oder dem Nachbarn? Gibt es vielleicht sogar Gemeinschaftsflächen im Außenbereich, die möglicherweise auch gepflegt werden müssen? Alles dies sind Fragen, die bei einem Verkauf eine Rolle spielen und vom Käufer nachgefragt werden.  

 

  Das gilt ebenfalls für regelmäßige Abgaben, Steuern und Gebühren, die auf den neuen Eigentümer zukommen. Dazu zählen die Gebäudeversicherung, die Müllgebühr, die Grundsteuer, Wasser und Abwasser sowie Strom. Wichtig ist auch die Frage der Energiekosten. Mit welcher Art von Heizung ist die Immobilie ausgestattet, wie alt ist die Heizungsanlage, wie hoch der Verbrauch? In welchen Intervallen wird die Heizungsanlage gewartet, von welcher Firma und zu welchen Kosten? Gibt es einen Energieausweis?


  Will man seine Eigentumswohnung verkaufen, braucht man zusätzliche Dokumente, unter anderem die Teilungserklärung. Sie regelt die Rechte und Pflichten innerhalb einer Eigentümergemeinschaft. Für den Käufer sind auch die letzten Protokolle der Eigentümergemeinschaft von Interesse, weil darin zum Beispiel größere Investitionen wie die Installation einer neuen Heizungsanlage angekündigt sein könnten. Das würde womöglich Mehrkosten für den Käufer mit sich bringen, mit denen er gar nicht gerechnet hat. Auch wichtig sind Alter und Zustand der Küche. Gibt es Aufzeichnungen und Rechnungen über den Einbau bzw. über die Küchengeräte?


  Ob Haus- oder Wohnungsverkauf: Mit diesem Vorhaben sind viele Arbeiten und womöglich auch Behördengänge verbunden. Damit man nicht zu spät feststellt, dass doch noch ein wichtiges Dokument fehlt, ist es ratsam, sich professionelle Unterstützung zu sichern - und die finden Sie beim Maklerbüro Eulig & Company. Die Experten prüfen für Sie die Vollständigkeit Ihrer Unterlagen anhand einer Checkliste, besorgen fehlende Dokumente und helfen auch beim Ausstellen des Energieausweises.